Auf Mycitysecret stelle ich unter der Rubrik „Auf die Couch und angeschaut“ regelmäßig Filme vor, von denen ich denke, dass das Anschauen lohnt. „Mammut“ und „Up in the air“ sind zwar sehr unterschiedlich, haben mir aber beide einen schönen Abend beschert. Und weil das Wetter nicht besser geeignet sein könnte für einen faulen Abend auf dem Sofa, auch an dieser Stelle noch mal zwei kurze Präsentationen.
Mammut
Ellen (Michelle Williams) und Leo (Gael García Bernal) sind ein beruflich sehr erfolgreiches Ehepaar:
Er programmiert Computerspiele, sie arbeitet als Ärtzin in der Notaufnahme. Sie haben eine kluge und liebenswere Tochter und finanziell geht es der Familie hervorragend. Doch das Glück ist nur scheinbar perfekt. Mammut glänzt mit einer subtilen Erzähltechnik, mit großartiger Symbolik und sehr guten Schauspielern. Die Zeitung Svenska Dagbladet schreibt über den Film: „Mammut ist ein gewandtes Stück Filmhandwerk. Der Film ist durchkreuzt von guten Intentionen, klugen Gedanken und einem bewundernswerten Eifer, etwas von solch Gewicht zu erzählen.“
Dem schwedischen Regisseur Lukas Moodysson, der durch seinem Film Lilja 4- Ever weltberühmt wurde, ist eine Geschichte gelungen, über den man als Zuschauer noch lange nachdenkt. Mammut ist mein persönlicher Film der Jahres.
Up in the air
Die meisten Frauen brechen beim Anblick George Clooneys in Verzücken aus. Doch reicht die Tatsache, dass Clooney die Hauptrolle hat, schon aus, um einen Film zu empfehlen? Definitiv nicht. Der Film sollte gleichzeitig auch witzig und intelligent sein, kein ganz typischer Hollywoodschmachtfetzen, aber dennoch ans Herz gehend. Up in the air ist ein solcher Film. Ideal für einen netten Abend auf dem Sofa: Ryan Bingham (George Clooney) ist ein ständig Reisender. Sein Job ist es, für Firmen, die nicht den Mut haben ihre Angestellten selbst zu feuern, diese unangenehme Aufgabe zu übernehmen. Was er an seinem Job am meisten liebt ist die Ungebundenheit und Anonymität des Reisens. Doch irgendwann lernt selbst er die Vorteile menschlicher Bindungen zu schätzen- aber nicht alles ist so einfach wie das Sammeln von Flugmeilen. Trailer zu “Up in the air“